Forum Raumwissenschaften 2019: Die Stadt der Zukunft ist Natur
Das diesjährige Forum Raumwissenschaften fand am Dienstag, 29. Oktober 2019 zum Thema «Die Stadt der Zukunft ist Natur» im Four Points by Sheraton in Zürich statt. In vielen raumplanerischen und baulichen Debatten geht es darum, die «Natur» vor deren Überbauung zu schützen. Doch was passiert, wenn wir Städte als Teil der Natur denken? Wir plädieren dafür, Gebautes als Orte mit hoher natürlicher Qualität und dem Menschen als Teil der Natur zu sehen.
Am Ende geht es darum, dass sich die Menschen in der gebauten Umwelt zuhause fühlen. In diesem Sinne wurden die Teilnehmenden dazu eingeladen, die Schuhe auszuziehen und Ihre Finken anzuziehen. Nach dem Empfang wurde das Forum von Andreas Loepfe (Direktor vom CUREM) eröffnet. Fünf Referierende unterschiedlicher Disziplinen präsentierten anschliessend ihren Ansatz zum Verhältnis von Stadt und Natur. Im Interview mit Katrin Gügler (Direktorin Amt für Städtebau Zürich) wurde die Position der Stadt Zürich bezüglich Versöhnung von Kultur und Natur in der Stadt diskutiert. Des Weiteren bekamen die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich beim Blumenstraussbinden mit ihrem eigenen Verhältnis zwischen Kultur und Natur auseinanderzusetzen.
Im Zentrum des diesjährigen Forums standen die folgenden Fragen:
- Weshalb entstand in unserer Gesellschaft die Dichotomie zwischen Kultur und Natur?
- Wie können wir die gebaute Umwelt verändern, damit sie weniger als Antagonist der Natur beurteilt wird?
- Wie können Städte und Gebäude erholsamer, schöner, wandlungsfähiger und ökologischer werden?
Impressionen
Fotografiert von Ursula Meisser