Forum Raumwissenschaften 2013: «Kooperative Raumentwicklung – gemeinsam Wert schaffen»
Bereits zum dritten Mal empfing CUREM am 7. November 2013 gemeinsam mit der ETH, dem SIA und der Hochschule Luzern ausgewählte Entscheidungsträger der Schweizer Raumentwicklung zum Forum Raumwissenschaften. Dieses Jahr fand die Veranstaltung an einem schönen Herbsttag im 34. Stockwerk des Primetowers statt – mit fantastischem Blick über Stadt und Land.
Die jährlich wiederkehrende Veranstaltungsreihe dient der Dialogförderung zwischen Immobilieninvestoren, Raumplanern und Wissenschaftlern. Die diesjährige Tagung stand ganz im Zeichen der informellen Raumentwicklung (freiwillige Kooperationen als Ergänzung zu den formellen Raumplanungsinstrumenten). Kurze Inputreferate aus der Privatwirtschaft, Verwaltung und Forschung lieferten wertvolle Erkenntnisse und regten eine offene Diskussion im Plenum an. In Gruppenworkshops wurden die einzelnen Kooperationsmodelle vertieft, die bisherigen Erfahrungen gesammelt und ungeklärte Punkte aufgedeckt. Die letzte Stunde war der Frage gewidmet, wie denn überhaupt eine Kooperationskultur zwischen privaten Akteuren und der öffentlichen Hand beziehungsweise zwischen verschiedenen Gemeinden oder zwischen mehreren Eigentümern geschaffen werden kann. Der ETH-Professor für Raumplanung, Prof. Dr. Bern Scholl, berichtete von seinen Erfahrungen aus dem Limmattal und der Psychologe Prof. Dr. Hartmut Schulze gab Einblicke in seine Kooperationsforschung. Zum Ausklang bot der Apéro den Gästen die Gelegenheit, die Diskussionen fortzusetzen und neue Kontakte zu knüpfen.
Präsentationen
TEIL 1: Zusammenspiel formaler und informaler Raumentwicklung
- Einführung ins Thema «Kooperative Raumentwicklung – gemeinsam Wert schaffen»
Prof. Dr. Alain Thierstein, TU München Folien (PDF, 388 kB) - Zusammenspiel formeller und informeller Raumentwicklung in der Schweiz
Dr. Maria Lezzi, Direktorin ARE Folien (PDF, 2.1 MB) - Brauchen wir noch Masterpläne?
Angelus Eisinger, Direktor RZU Folien (PDF, 9.8 MB)
TEIL 2: Welche Kooperationsmodelle gibt es und worin bestehen deren Erfolgs- bzw. Misserfolgsfaktoren?
- Kooperation zwischen Gemeinden, Kantonen (und Ländern) am Beispiel des Vereins
Dr. Patrick Leypoldt, Geschäftsführer Agglomerationsprogramm Basel und
Dr. Mirjam Strecker, Rechtsanwältin, LL.M., Recht & Governance, Bern Folien (PDF, 1.3 MB) - BID als kooperatives Instrument zur Standortentwicklung
Otto Wulff, BID Gesellschaft mbH Folien (PDF, 1.4 MB) - Städtebauliche Verträge
Vera Feldges, Leiterin Rechtsabteilung Bau- und Verkehrsdepartement Basel-Stadt Folien (PDF, 9.8 MB) - Smart Density
Kompetenzzentrum Typologie und Planung in Architektur (CCTP) Dr. Ulrike Sturm, Lead
Institut für soziokulturelle Entwicklung (ISE) Colette Peter Folien (PDF, 722 kB)
TEIL 3: Wie schafft man eine Kooperationskultur?
- Kooperation am Beispiel Limmattal
Prof. Dr. Bernd Scholl, ETH Zürich Folien (PDF, 61 MB) - Unter welchen Bedingungen kooperieren Menschen?
Prof. Dr. Hartmut Schulze, Fachhochschule Nordwestschweiz Folien (PDF, 1.6 MB)
Impressionen
Fotografiert von Ursula Meisser